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  • Autorenbildmonika sintram-meyer

WLAN - ausreichend für Smart TV? Geschwindigkeit messen und testen

Die modernen smarten Fernseher haben nicht nur eine exzellente Bildqualität (4K), sondern lassen sich auch mit dem Internet verbinden. Sie sind gewissermaßen Computer mit integriertem Bildschirm. Als kürzlich die - noch - älteren Nachbarn :) klagten, dass sie wegen des Regens und Gewitters nicht ihre abendliche Regionalsendung sehen konnten, erzählte ich ihnen, dass es mir auch so ging und ich deshalb nicht über den Satelliten, sondern über WLAN die Sendung angesehen hatte. Im Live-Modus der Mediathek des Regionalsenders. "Kannst du das bei uns auch einrichten?" Die Frage nach dem Alter des Fernsehers klärte diese Frage schnell. Nein. Es muss ein internetfähiger Fernseher gekauft werden. "Wir testen aber einmal mit meinem kleinen Zweitfernseher an, ob es bei euch läuft. Schließlich hängt ihr an der gleichen Oberleitung, wie ich." Diese ist übrigens multifunktional, anders als unterirdisches Glasfaserkabel.

Gestern wurde der Fernseher unter den Arm geklemmt, mit dem Strom verbunden und der WLAN-Schlüssel eingegeben. Nach dem Einschalten erschien das Symbol des letzten eingeschalteten Senders und KEIN SIGNAL. Es war ja auch keine Antenne oder Satellit angeschlossen. An der Fernbedienung auf die HOME-Taste gedrückt. Es erscheinen alle Apps wie auch Netflix und andere. Ich hatte bereits solche für meine wichtigsten Sender eingerichtet. ARD ausgewählt, nach links mit der Pfeiltaste, runter zu SENDER. Dort den NDR ausgewählt. Nun befanden wir uns in der Mediathek, wo man eine Kachel LIVE findet. Nach der Auswahl geht es noch weiter im Menü. Denn nun kommen die Regionalprogramme des Nordens: Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Endlich am Ziel. Und es lief. Bingo! Ein neuer Fernseher soll jetzt gekauft werden.

Man muss allerdings bedenken, dass am Abend bei stärkerer Nutzung der anderen Nachbarn doch kleine Probleme auftreten könnten. Ganz selten ruckelt mein WLAN-Empfang.

Deshalb sollte man auf eine Messung der WLAN-Geschwindigkeit nicht ganz verzichten. Besonders abends mehrmals messen. Welche Qualität die Download-Geschwindigkeit haben muss, wird unterschiedlich angegeben. Bei 4K-Bildqualität scheint sie bei mindestens 15 MBit/s zu liegen. Ich habe heute einmal bei mir gemessen. Aber zunächst: wie finde ich diese Möglichkeit? Googeln Sie die 3 Begriffe WLAN-Geschwindigkeit messen Telekom. Wer nicht bei der Telekom ist, nimmt natürlich seinen/ihren Vertragspartner. In der angezeigten Vorschau ist eine richtige Seite sofort zu erkennen und die Messung beginnt gewissermaßen auf Knopfdruck.



Gemessen wird die Geschwindigkeit des Download und des Upload - also runter- und hochladen. Beim Fernsehen geht es natürlich um das Herunterladen der Bilder und des Tones. Die Werte schwanken während der Messung und am Ende - nach 1 Minute? - erhält man die jeweiligen Mittelwerte. Das sind für einen Schwalbenrastplatz doch ziemlich gute Werte.

Gerade fällt mir ein: Erinnern sie sich noch an die Wissenschaftsministerin, die vor wenigen Jahren meinte, nicht an jeder Milchkanne müsse es schnelles Internet geben? Gut - die Milchkannen hier benötigen kein WLAN - noch nicht.


Übrigens ist es egal, ob sie die Messung mit dem Notebook, Tablet oder Smartphone durchführen. Die einzige Bedingung ist, dass das Gerät mit dem jeweiligen WLAN verbunden ist.

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