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Wann lernen?

Lernen Sie möglichst im Winterhalbjahr. Wir haben dann meistens mehr Zeit und Ruhe als im Sommerhalbjahr. Im Sommer sind wir im Garten, am See oder wandern durch die Natur.

Im Sommer wenden Sie das Gelernte dann an. Es kommen höchstens kleine Ergänzungen hinzu.

Lernen Sie möglichst am Vormittag etwas Neues kennen. Am gleichen Nachmittag machen Sie die erste Wiederholung.

Wie lernen?

Lassen Sie sich etwas Neues zeigen. Dieses sollte relativ wenig sein - zum Beispiel einen Kontakt eingeben. Es ist wichtig, dass die Schritte sehr klein sein müssen. Unsere alten Gehirne lernen nicht mehr so schnell wie das der Kinder. Machen Sie sich Notizen über die einzelnen Schritte. Wiederholen Sie diese Schritte in Gegenwart Ihrer Vertrauensperson, bis Sie sich relativ sicher fühlen. Aber Vorsicht: Gelernt ist dies noch nicht. Wichtig sind die WIEDERHOLUNGEN. Deshalb: Am Nachmittag noch einige Wiederholungen, bis Sie ohne Ihre Notizen auskommen.

KENNENGELERNT ist noch nicht GELERNT

Wiederholungen führen dazu, dass man schließlich etwas gelernt hat. Es ist mühselig, aber notwendig. Nehmen Sie sich täglich mindestens 15 Minuten Zeit, um weiter Kontakte einzugeben. Beobachten Sie sich dabei, ob Sie Ihre Notizen noch benötigen. Irgendwann klappt es wie selbstverständlich. Das kann durchaus eine Woche dauern. Hören Sie nicht zu früh mit den Übungen auf.

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Mit wem lernen?

Viele Ältere wollen sich die Handhabung der digitalen Geräte von den Kindern und/oder Enkeln erklären lassen. Ich habe da so meine Bedenken. Diese beiden Gruppen sind meistens beruflich und schulisch stark belastet. Es mangelt also oft an der Zeit und - oft auch an der notwendigen Geduld. Ein Hindernis könnten auch Emotionen sein, die in der Gruppe der Verwandten eine Rolle spielen. Das alles muss nicht sein, aber die Gefahr ist groß.

Es gibt Kurse bei der Volkshochschule. Aber achten Sie darauf, dass diese zu Ihrer Altersgruppe passen und vormittags stattfinden. Die Abstände sollten 1 Woche betragen - auf keinen Fall weniger. Und - es sollte nicht zu viel an Inhalten versprochen werden. Das ist kaum zu schaffen und erzeugt Frust.

Und vergessen Sie bitte nicht:
Üben, üben, üben ...
Das ist das ganze Geheimnis.
Auf Augenhöhe

Am besten finde ich das Lernen auf Augenhöhe. Vielleicht finden Sie jemanden, der oder die sich im Ruhestand befindet und relativ fit ist mit den Geräten. Diese Person wäre sicher am besten geeignet. Schließlich sind die Probleme mit dem Neubeginn an digitalen Geräten meistens gut bekannt.

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