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Autorenbildmonika sintram-meyer

Corona-Warn-App ist ROT

Am 4. Februar 2021 schrieb ich über die Bedeutung der Corona-Warn-App. Ich hoffte, dass in Gesprächen oder durch den Beitrag einige Menschen dazu animiert werden die App zu installieren. Damit ist es aber nicht getan. Man muss sein Smartphone natürlich immer dabei haben. Eingeschaltet. Bluetooth ebenso. Ich halte es so und bisher war alles im Grünen Bereich. Heute wurde ich durch die Benachrichtigungen gebeten, die App zu öffnen. ROT. Ein Kontakt am 19. März. Es war der Samstag. Was habe ich an diesem Tag getan? Dann fiel es mir ein. Ich war zu einem Konzert in der Kirche der Nachbargemeinde. Natürlich trug ich eine FFP2-Maske. Es ist jetzt 5 Tage her. Mir fiel ein, dass ich einen Schnelltest liegen habe. Also bohrte ich ein wenig in der Nase, wie es die Schulkinder fast im Schlaf können. In das Gefäß, rühren. Dann 4 Tropfen in den eigentlichen Test. Alles streng nach Vorschrift. In der Zwischenzeit ging ich duschen, hatte ich doch intensiv im Garten gearbeitet. Die 15 Minuten waren abgelaufen. NEGATIV. Mir ist bewusst, dass es auch falsch-negative Ergebnisse geben kann. Ich selbst habe jahrelange Laborerfahrungen. Zumindest bin ich fürs Erste beruhigt. Alles andere hätte mich auch gewundert. Aber mir ist durchaus bewusst, dass man einfach auch Pech haben kann, trotz aller Vorsichtsmaßnahmen. Hoffentlich wird dieser Beitrag gelesen. Und hoffentlich werden Konsequenzen gezogen. Ich bemerke eine gewisse Wut in mir über Menschen, die zu gleichgültig sind, zu ignorant. Entschuldigung, aber das musste jetzt mal raus.




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