Inzwischen scheint es sich herumgesprochen zu haben, dass Insekten nicht nur schädlich (Massen von Heuschrecken) und nervig (Mücken) sind, sondern eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen. Wie so häufig - die Menge ist jeweils entscheidend. Und die Vielfalt. Seit 2018 ruft der NaBu dazu auf, Insekten zu zählen und - wenn möglich - zu bestimmen. Es ist eine große Herausforderung zu fotografieren und zu bestimmen. Inzwischen gibt es - neben Google Lens - eine weitere kostenlose App, mit deren Hilfe diese Arbeit sehr erleichtert wird: OBSIDENTIFY. Mehr Information dazu im folgenden Link
Künstliche Intelligenz ist im Prinzip erst einmal doof. Sie lernt durch Üben - übrigens, wie wir alle. Und sie ist ausdrücklich auf wilde Arten trainiert. Deshalb hält sie meinen Hund auch wahlweise für einen Schwarzschwan, ein Haushuhn oder einen Höckerschwan. Die WAHRSCHEINLICHKEIT ist allerdings sehr gering. Dieses gilt es immer zu beachten. Ein

Wildtier dagegen wird - eine gute Aufnahme vorausgesetzt - gut und mit hoher Wahrscheinlichkeit erkannt, wie dieser Schmetterling, der gestern auf dem Terrassentisch saß. Wer möchte, kann sich registrieren und bei eingeschaltetem Standort das Bild

hochladen. Die Daten werden bei einer internationalen Naturbeobachtungsorganisation gesammelt:
So können viele von uns helfen, einen Überblick über die Lage in der Natur zu erhalten. Um letztendlich entsprechende Maßnahmen zum Schutz der Natur ergreifen zu können.
Eine Warnung: Das fotografieren, bestimmen und melden von Insekten kann süchtig machen.
Die Bilder/Collagen sind Screenshots aus der App Obsidentity.
Comments